1981 begann Michael Koroll seine Laufbahn als Creative-Director bei der lnhouse Agency der August Storck KG. Hier gab er Produkten wie merci, nimm2, Werthers Original und Knoppers ihren bis heute unverwechseIbaren Markencharakter. Als kreativer Kopf machte er 1985 bis 1990 in einer hamburger Agentur Konzeptentwicklungen für internationale Foodkunden wie Bahlsen, Meica, van Melle und Zott. 1991 bis 1998 war Michael Koroll Creative-Chef der Markenmacherei in Hamburg. Während dieser Zeit war er
als internationaler Markenberater tätig und verantwortlich für Etats wie: Rügenwalder, Coppenrath & Wiese, Edeka, Dickmann und OTG (MeßmerTee). In dieser Zeit entwickelt er so bekannte Marken wie »Deutschlander«, »NicNacs«, »Crunchips« und »Monte«. Bis 2000 war Michael Koroll Geschäftsführer der Markenmacherei in Hamburg. In diese Zeit beriet er Kunden wie Bahlsen, Zott und Storck. Heute entwickelt er mit seiner eigenen Agentur Koroll Brands Kommunikations-strategien für Personen des öffentlichen Lebens
und Markenkonzepte für Dienstleistungen und Produkte. Als Seniorpartner der Branding:Competence, konzipiert er darüber hinaus Marken- und Kommunikationskonzepte für internationale Unternehmen. Mit der Erforschung von biographischen Zyklen und Lebens-Muster beschäftigt sich Michael Koroll konkret seit 1998. Bei der Entdeckung des Schicksals-Codes kam ihm seine langjährige Arbeit mit statistischer Marktforschung und moderner Markentechnik zugute.
Der Schicksals-Code lässt möglicherweise viele bekannte Ereignisse aus der Menschheitsgeschichte in einem neuen Licht erscheinen. Unter Berücksichtigung der Berechnungen war vielleicht die fünfte Frau von Heinrich VIII., Catherine Howard, die am 28. Juli 1540 vor dem Tower enthauptet wurde, Heinrichs einzige, große Liebe und der Zeitpunkt von John F. Kennedys Tod kein Zufall. Der Erfolg von Mozarts »Figaro« ganz klar »vorbestimmt« und Vincent van Gogh hätte seinen eigenen Ruhm noch erleben können, weil in seinem Schicksals-Code der Zeitpunkt seines Erfolges als Maler, 19 Jahre nach seinem Tod, bereits festgelegt war.
Wenn wir nur die Daten aus Jobs Karriere herausfiltern, die mit der Gründung oder dem Verkauf von Unternehmen in Zusammenhang stehen, dann haben wir die Gründung der Firma Apple im Jahr 1976, die Gründung von Pixar und NeXT im Jahr 1986, den Verkauf von NeXT Computer im Jahr 1996 und den Verkauf von Pixar im Jahr 2006. Die Zeitpunkte, in denen Steve Jobs Unternehmen gründete, oder wieder verkaufte, liegen jeweils 10 Jahre aus einander. Dieser Mann hat einen eindeutigen Erfolgs-Zyklus!
Im Winter 1910 wird das größere Atelier in der Rue Cambon Nr. 21 bezogen. Es trägt den Namen: „Chanel Modes“. Das ist die Grundsteinlegung für ein Mode-Imperium, der erste Schritt auf dem Karriereweg einer außergewöhnlichen Frau. In ihrem Schicksals-Code zeigt sich für 1910 eine seltene Code-Kombination: »Triumph», »Stabilität» und »Ruhm». Eine solche Kombination lässt sich am besten als „Zeitknall” beschreiben, da drei Codes, die sich in anderen Biografien immer in Verbindung mit Erfolg zeigten, gleichzeitig auftauchen.
Trotz der Vielfalt von Ereignissen im Leben von Boris Becker, hat er seine persönlichen Zyklen sehr klar aufgedeckt. In einem Interview von Dagmar von Taube, veröffentlicht „in Welt-Online“ vom 11. Dezember 2007 bekannte Boris, dass er wohl in einem Sieben-Jahres-Rhythmus leben würde. „Mit 35 bin ich in die Schweiz gezogen, wurde Unternehmer. Mit 28 war mir klar, mein erstes Berufsleben geht zu Ende. Nicht leicht. Ich musste mir über mein „Leben danach“ klar werden: Was will ich, wer bin ich, was mache ich? Mit 14 wollte ich der beste Tennisspieler der Welt werden. Mit 7 wurde ich eingeschult“.
Als die Auto-Kolonne durch die Elm-Street fährt, fallen drei Schüsse. John F. Kennedy wird tödlich getroffen. Noch am gleichen Tag wird der mutmaßliche Schütze, Lee Harvey Oswald, verhaftet. Sein Schicksalscode: »Schock«¡ Als Oswald zwei Tage darauf zu einem Verhör gebracht werden soll, wird er vor den laufenden Kameras der Reporter von dem Nachtclubbesitzer Jack Ruby erschossen.
Zwei Menschen, zwei Schicksals-Codes, einzeln brisant, in dieser Verstrickung hochexplosiv und tödlich. Bleibt noch eine wesentliche Frage: Was sagen die Schicksals-Zahlen von Jackie Kennedy? Im Moment, als sie das Attentat Seite an Seite mit ihrem Mann hautnah miterlebt, teilt sie mit ihm den Code für »Verletzung«.
In seinem Schicksals-Code zeigt sich nun eine Zahl, die für »Ende« steht. Dieser Wert taucht bei Ereignissen wie Veränderungen, Abschiede und Trennungen auf, aber auch bei Todesfällen. So bei Leonardo da Vinci, am 2. Mai 1519, als er im Alter von 67 Jahren stirbt. Zurück zu Vincent van Gogh. Am 27. Juli 1890 jagt er sich eine Kugel in die Brust. Tödlich verwundet kann er sich noch auf sein Zimmer im Gasthof schleppen. Sein Bruder Theo trifft am 28. Juli bei ihm ein, ist zunächst noch optimistisch, dass Vincent überleben wird, aber am frühen Morgen des 29. Juli 1890 stirbt Vincent van Gogh im Alter von 37 Jahren.
Der Schicksals-Code weist für Februar 1516 »Schock» aus, als Heinrich VIII. am 18. Februar Vater einer Tochter wird. Es war bereits die fünfte Schwangerschaft seiner Frau, keines der Kinder hatte überlebt. Anstelle des sehnlichst herbei gewünschten Sohnes, bringt seine Frau ein kräftiges und gesundes Mädchen zur Welt. Das Einzige ihrer Kinder, welches die ersten kritischen Wochen wohlbehalten überlebt. Es ist Maria, die später zur Königin von England gekrönt werden soll und der man den Beinamen »Bloody Mary» geben wird.
Einmal fragte ich eine Interviewpartnerin, nachdem wir gemeinsam ihren Schicksals-Code analysiert hatten, wie sie die Informationen für sich nutzen würde. Ihre Antwort: „Wenn ich weiß, dass es weitergeht und das nächste Zeitfenster für mein Glück bereits feststeht, gibt mir das Mut. Die Durststrecke bis dahin werde ich auch noch durchstehen“. Zum ersten Mal begriff ich den vielleicht wichtigsten Effekt meiner Arbeit. Das war für mich eine neue Dimension des Schicksals-Codes, die ich bis dahin unterschätzt hatte: Die Hoffnung, die Menschen aus dem Wissen um ihr eigenes Lebensmuster gewinnen können, Zuversicht die sie für die Bewältigung ihrer Krisen dringend benötigen.